Die Perimenopause verstehen: Eine natürliche Lebensphase, in der die Gesundheit im Vordergrund steht

Erfahre von Margareta Serfozo, Integrative Nutrition Health Coach & Functional Medicine Practitioner @The Endearing Project, mehr über die Perimenopause und wie du sie besser navigieren kannst.

Die Perimenopause ist eine natürliche Lebensphase, die durch signifikante hormonelle Veränderungen gekennzeichnet ist, die bereits im Alter von 35 Jahren beginnen und bis zu einem Jahrzehnt andauern können. Während das Bewusstsein für die Perimenopause wächst, ist es wichtig, sich über die Veränderungen zu informieren, die unser Körper vor dem Übergang in die Wechseljahre durchläuft, und über die gesundheitlichen Bedenken, die in dieser Zeit auftreten können.

Perimenopause

Was ist Perimenopause?

Die Perimenopause ist die Übergangszeit vor der Menopause, die das Ende der gebärfähigen Jahre markiert. Menschen, die menstruieren, können in unterschiedlichem Alter in die Perimenopause eintreten; Einige bemerken Veränderungen wie Menstruationsstörungen in ihren 40ern, während andere bereits mit Mitte 30 beginnen können. Während der Perimenopause sinkt sowohl der Progesteron- als auch der Östrogenspiegel, aber dieser Prozess verläuft nicht immer reibungslos. Der Progesteronspiegel kann plötzlich sinken oder der Östrogenspiegel (das wichtigste weibliche Hormon) kann hoch bleiben, was zu einem Ungleichgewicht führt, das verschiedene Symptome verursachen kann. Die ungleichmäßige Fluktuation des Östrogens kann dazu führen, dass sich der Menstruationszyklus verlängert oder verkürzt, und du kannst Zyklen erleben, in denen deine Eierstöcke keine Eizelle freisetzen (Eisprung). Wenn du zwölf Monate hintereinander keine Menstruation hattest, bist du offiziell in der Menopause, und die Perimenopause ist beendet.

Häufige Symptome der Perimenopause

Die Anzeichen der Perimenopause, insbesondere in der Anfangsphase, können sehr subtil sein und erfordern besondere Aufmerksamkeit. Die Symptome der Perimenopause sind vielfältig und können die Gesundheit und das Wohlbefinden einer Frau erheblich beeinträchtigen, weshalb eine frühzeitige Erkennung von entscheidender Bedeutung ist. Veränderungen in der Regelmäßigkeit des Menstruationszyklus, wie z. B. kürzere, längere, stärkere oder leichtere Perioden, sind oft frühe Anzeichen. Häufige frühe Symptome sind Hitzewallungen und Nachtschweiß, die das tägliche Leben und den Schlafrhythmus stören können. Hormonelle Schwankungen können zu Stimmungsschwankungen führen, Reizbarkeit, Angstzustände und Depressionen. Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit sind ebenfalls weit verbreitet. Ein verminderter Östrogenspiegel kann zu vaginaler Trockenheit und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr führen, was sich auf die sexuelle Gesundheit auswirkt. Kognitive Veränderungen, wie Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten, werden oft als "Gehirnnebel" bezeichnet. Körperliche Veränderungen wie Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich, Gelenkschmerzen und eine Abnahme der Muskelmasse sind ebenfalls häufig. Da es eine Vielzahl von Symptomen gibt, musst du oft sehr im Einklang mit sich selbst sein, um die Veränderungen zu erkennen.

Ein entscheidender Zeitpunkt, sich um seine Gesundheit zu kümmern

Die Perimenopause ist mit mehreren gesundheitlichen Problemen verbunden, die Aufmerksamkeit und proaktives Management erfordern. Der Rückgang des Östrogenspiegels kann zu einer verminderten Knochendichte und einem erhöhten Osteoporoserisiko führen. Hormonelle Veränderungen wirken sich auch auf die kardiovaskuläre Gesundheit aus und erhöhen das Risiko von Herzerkrankungen. Forschung zeigt dass etwa 15 % bis 50 % der perimenopausalen und postmenopausalen psychischen Symptome wie Angstzustände, Depressionen, Schlaflosigkeit und Vergesslichkeit erleben. Diese können aufgrund von überschattenden körperlichen Symptomen falsch diagnostiziert werden, was bei einigen Frauen zu einer unwirksamen Behandlung führt. Metabolische Veränderungen während dieser Zeit können das Gewichtsmanagement schwieriger machen. Darüber hinaus zeigt eine neuere Studie, dass mit zunehmendem Alter der Frau der Glukosestoffwechsel im Gehirn abnimmt und die Immunreaktionen zunehmen. Dies deutet darauf hin, dass auch die Perimenopause und die Menopause die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen können. Angesichts der vielen gesundheitlichen Auswirkungen ist es von entscheidender Bedeutung, unserer Gesundheit während der Perimenopause Priorität einzuräumen, indem wir die richtigen Informationen und Behandlungen erhalten, um diese Risiken zu mindern und das allgemeine Wohlbefinden zu erhalten.

Die Perimenopause ist eine natürliche Lebensphase, die durch erhebliche hormonelle Veränderungen gekennzeichnet ist. Das Erkennen der häufigsten Symptome und das Verständnis, wann ärztlicher Rat eingeholt werden muss, sind der Schlüssel zu einer effektiven Bewältigung dieses Übergangs. Die Berücksichtigung gesundheitlicher Probleme wie Knochendichte, kardiovaskuläre Gesundheit, psychisches Wohlbefinden, Veränderungen des Stoffwechsels und der Gehirngesundheit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit und Lebensqualität während der Perimenopause. Wenn wir informiert und proaktiv bleiben, können wir diesen Übergang einfacher und zuversichtlicher bewältigen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel ist für didaktische Zwecke bestimmt. Die in ihm enthaltenen Informationen oder Anmerkungen stellen keinen zuverlässigen professionellen oder ärztlichen Rat durch eine qualifizierte Fachkraft dar, ersetzen diesen nicht und dürfen nicht als solcher betrachtet werden.

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Informationen zur Verfasserin

Margareta Serfozo

Integrative Ernährungsberaterin & Mentaler Gesundheitscoach für Mitarbeitende

Margareta hat sich auf die Gesundheit und Fruchtbarkeit von Frauen spezialisiert und The Endearing Project gegründet, um ihre Klientinnen durch Lebensstil- und Verhaltensberatung sowie Wellness-, Gesundheits- und Fruchtbarkeits-Coaching zu unterstützen.

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